HomeAllgemein

Zwischen Politkrimi und Familiendrama: Nichts als die Wahrheit (2008)

Eine Mutter in Beugehaft. So was ziemt sich nicht. Erst recht nicht, wenn diese Mutter für journalistische Grundprinzipien ins Felde zieht.

Òlòtūre (2019): Undercover auf dem Strich
Recherche-Tipps aus dem Jenseits: Woody Allens Scoop (2006)
Loretta McLaughlin und der Boston Strangler (2023)

Eine Mutter in Beugehaft. So was ziemt sich nicht. Erst recht nicht, wenn diese Mutter für journalistische Grundprinzipien ins Felde zieht.

Nichts als die Wahrheit – Im Fadenkreuz der Staatsmacht balanciert zwischen Politkrimi und Familiendrama – und gibt dabei eine gute Figur ab.

Text: Patrick Torma. Bildmaterial: Ascot Elite.

Nichts als die Wahrheit steigt ein mit einem Aufreger, der schon bald in Vergessenheit gerät: Der US-Präsident wird auf offener Straße angeschossen und schwer verletzt. Die Vereinigten Staaten reagieren mit Vergeltungsmaßnahmen gegen Venezuela. Dort sollen sich die Drahtzieher der gescheiterten Mordtat verstecken. Blöd nur, dass es keine stichhaltigen Beweise für eine venezolanische Verschwörung gibt.

Auf diesen Trichter kommt die Journalistin Rachel Armstrong (Kate Beckinsale) von der Capitol Sun-Times. Sie erfährt von einem Informanten, dass die Diplomatenfrau Erica Van Doren (Vera Farmiga) im Auftrag der CIA entsprechende Verbindungen nach Südamerika untersucht und in ihrem Abschlussbericht verneint hat. Da ihr Sohn Timmy und Van Dorens Tochter Allison zufällig auf dieselbe Schule gehen,nutzt Armstrong die Gelegenheit zur Konfrontation. Erwartungsgemäß ist Van Doren wenig von der Aussicht erbaut, in der Zeitung von ihrer Geheimdiensttätigkeit lesen zu müssen. Sie dementiert die Story vehement.

 „Das ist Watergate“  -  Rachel Armstrong (Kate Beckinsale) weiß um die Tragweite ihrer Recherchen.
„Das ist Watergate“ – Rachel Armstrong (Kate Beckinsale) weiß um die Tragweite ihrer Recherchen.

„Legal gesehen ist alles stichhaltig“

Doch Armstrong lässt sich nicht einbremsen. Sie ist sich ihrer Recherchen hundertprozentig sicher. Überhaupt: Eine demokratische Nation attackiert aus fadenscheinigen Gründen einen souveränen Staat – wo gibt es das schon? „Das ist Watergate“, entfährt es der Reporterin in der Redaktionskonferenz, die über Wohl und Wehe ihrer Story entscheidet. Zwar wäre dem Bedenkenträger aus der Rechtsabteilung, Aaron Avrilson (Noah Wyle), wesentlicher wohler, wenn er die Namen der Informanten wüsste, auf die sich Armstrongs Enthüllungen stützen. Doch Chefredakteurin Bonnie Benjamin (Angela Bassett) zerstreut die Zweifel: „Legal gesehen ist alles stichhaltig.“

Die Story erscheint und sorgt für Wirbel – der Wind weht jedoch aus einer anderen Richtung als gedacht. Der Sturm richtet sich nicht gegen die fragwürdige Militärintervention, sondern gegen die Überbringerin der Nachricht. Dürfen derart sensible Informationen durch die Presse bekannt gemacht werden? Hinzu kommt: Die Enttarnung von Geheimagenten gilt vor dem Gesetz als Hochverrat. Technisch und rechtlich gesehen hat Armstrong die Enttarnung nur weiter getragen, zumal sich die Redaktion mit Blick auf das öffentliche Interesse auf der sicheren Seite wähnt.

Brisanter Plausch im Vorgarten:  Da Rachel Armstrongs Sohn Timmy und Erica Van Dorens (Vera Famiga) Tochter Allison zufällig auf dieselbe Schule gehen, ergibt sich die Gelegenheit zur Konfrontation.
Brisanter Plausch im Vorgarten: Da Rachel Armstrongs Sohn Timmy und Erica Van Dorens (Vera Famiga) Tochter Allison zufällig auf dieselbe Schule gehen, ergibt sich die Gelegenheit zur Konfrontation.

Der Umgang mit Whistleblowern

Diese Sicherheit gerät allerdings bald schon ins Wanken. Die Regierung stuft Armstrongs Quelle zu einer potentiellen Bedrohung der nationalen Sicherheit hoch. Indem sie einen Verbrecher decke, mache sie sich selbst strafbar, gibt Patton Dubios (Matt Dillon) der Journalistin zu verstehen. Der von der Regierung abgesandte Spezialermittler lässt nichts unversucht, die junge Frau zur Offenlegung ihrer Quellen zu drängen. Armstrong bleibt standhaft – mit Folgen. Plötzlich findet sie sich, richterlich verurteilt, in Beugehaft wieder…

Nichts als die Wahrheit ist ein Film über das Spannungsfeld nationaler und öffentlicher Interessen, über die Rolle der Medien in diesem Feld sowie den Umgang mit Whistleblowern. Dass es Beweggründe gibt, die im Zuge von Leaks stets für sakrosankt erklärt werden, wissen wir nicht erst seit Edward Snowden. Und dass hinter jedem Informant auch ein Motiv steckt, dieser Aspekt schwang nicht zuletzt in der Kritik am Veröffentlichungszeitpunkt des Strache-Videos („Ibizagate“) unmittelbar vor der Europawahl 2019 mit.

Dem gegenüber steht das Gemeinwohl: Journalisten müssen abwägen, wann die genannten Einwände zutreffend sind – und wann sie als Ausflüchte zu entlarven sind. Hierfür müssen sie ihren Informanten Schutz gewähren können. Wenn potentielle Hinweisgeber um ihre Anonymität fürchten müssen, könnte es künftig weniger Menschen geben, die bereit sind Risiken einzugehen und auszupacken. Der Schutz journalistischer Quellen gilt daher als einer der Grundpfeiler der Pressefreiheit.

PR für die gute Sache? Rachel Armstrong sucht die Öffentlichkeit, doch die Öffentlichkeit interessiert sich nur für Gossip.
PR für die gute Sache? Rachel Armstrong sucht die Öffentlichkeit, doch die Öffentlichkeit interessiert sich nur für Gossip.

„Man darf niemanden verpetzen“

Soweit die Theorie, die der Film in einer frühen Szene kindgerecht auf den Punkt bringt. Rachel Armstrong begleitet einen Schulausflug. Wie Kinder so sind, geht es zwischen den Sitzen im Bus nicht immer konziliant zu. Ein Mädchen beschwert sich bei Mama Armstrong über das Verhalten ihres Sohnes Timmy. Der protestiert prompt: „Man soll niemanden verpetzen“, pocht der Ertrappte auf unausgesprochene Schulbusgesetze. „Man soll sich aber auch nicht alles gefallen lassen“, hält die Mutter dagegen. Timmy schmollt, scheint aber zumindest über diese Worte nachzudenken. Auf dem Schulhof sind diese Positionen ja noch gut vereinbar. Auf dem Parkett der Weltpolitik sind die Front allerdings verhärteter, wie die Reporterin schmerzlich erfahren wird.

Wessen Interessen wann und wo geschützt werden müssen, darüber wird oftmals mit harten Bandagen gestritten. In Nichts als die Wahrheit versucht eine Regierung die Pressefreiheit auszuhöhlen, indem sie eine Journalistin massiv unter Druck setzt. „Journalisten einzusperren, das ist das Verhalten von Ländern, die ihre Bürger fürchten“, appelliert Albert Burnside (Alan Alda), Armstrongs Anwalt, vor dem Obersten Gerichtshof. Man darf nicht vergessen: Eingangs ging es ja noch um de Frage, inwieweit der militärische Angriff auf Venezuela legitimiert war. In der Öffentlichkeit des Films spielt diese Frage keine Rolle mehr. Die Fürsprecher Armstrongs haben größte Mühe, überhaupt noch öffentliche Aufmerksamkeit für den Fall zu erzeugen. Die Medienlandschaft besitzt allenfalls menschliches Interesse – wie ist es für eine Mutter, solange von der Familie getrennt zu sein?

Keine Rückendeckung: Nach ihrer Enttarnung lässt die CIA Erica Van Doren fallen.
Keine Rückendeckung: Nach ihrer Enttarnung lässt die CIA Erica Van Doren fallen.

Gelber Kuchen zum Kriegseintritt

Nichts als die Wahrheit betont im Vorspann seine Fiktionalität. Tatsächlich orientiert sich der Film an wahren Begebenheiten. Die Geschichte ist voll von Regierungen und Machthabern, die sich ihre Gründe für einen Kriegseintritt passend zurecht gelegt haben. Als besonders dreist bleiben die Legitimationsversuche des Irak-Krieges ab 2003 in Erinnerung. Die US-Regierung rechtfertigte den Einmarsch im Nahen Osten bekanntlich mit der Existenz von Massenvernichtungswaffen, die das Regime unter Diktator Saddam Hussein wohl nie besaß. Zur vorgetragenen „Beweisführung“ gehörte die Behauptung, der Irak habe sogenanntes Yellowcake (eine Substanz, die zur Aufbereitung von Uran verwendet wird) aus dem afrikanischen Niger beschafft.

Um herauszufinden, was an dieser Irak-Niger-Connection tatsächlich dran war, entsendeten die USA den Diplomaten Joseph C. Wilson nach Afrika. Vor Ort stellten sich sämtliche Belege als Fälschungen bzw. nicht haltbar heraus. Als die US-Regierung Monate später noch immer die Mär von der afrikanischen Aufbauhilfe öffentlich kolportierte, hielt Wilson nicht mehr länger zurück. Unter der Überschrift „What I didn’t find in Africa“ erschien im Frühjahr 2003 ein Essay in der New York Times. Darin erhob Wilson den Vorwurf, die Regierung sei über Fakten hinweg gegangen, um die bereits im Gange befindliche Intervention nachträglich zu legitimieren – ein Affront gegen die Administration.

 Der Sturm richtet sich nicht gegen die fragwürdige Militärintervention, sondern gegen die Überbringerin der Nachricht. Sonderermittler Patton Dubois (Matt Dillon) ist im Namen der Regierung für die Saat zuständig.
Der Sturm richtet sich nicht gegen die fragwürdige Militärintervention, sondern gegen die Überbringerin der Nachricht. Sonderermittler Patton Dubois (Matt Dillon) ist im Namen der Regierung für die Saat zuständig.

Die Plame-Affäre als Inspiration

Wenige Tage später, im Zuge der allgemeinen Aufregung, äußerte der konservative Kolumnist Robert Novak – Spitzname Prince of Darkness – den Verdacht, dass Wilson die Reise nach Niger nur deshalb hatte antreten können, weil seine Frau Valerie Plame über entsprechende Verbindungen verfügte. Plame war tatsächlich in der geheimen CIA-Abteilung für Massenvernichtungswaffen tätig – und mit der Kolumne Novaks als Agentin enttarnt. Über Nacht wurde das Leben von Valerie Plame – Vorbild für Vera Farmigas Charakter in Nichts als die Wahrheit – auf den Kopf gestellt.

Die, die es gut mit der schönen Frau meinten, stilisierten sie als Jane Bond. Es prasselten aber auch Anfeindungen und Drohungen auf die junge Familie – das Paar zog zu diesem Zeitpunkt eine kleine Tochter groß – ein. Darüber hinaus zog die Affäre verhängnisvolle Kreise. Nach der aufgeflogenen Tarnung sah das CIA keine Grundlage mehr für eine Weiterbeschäftigung. Informanten, die mit Valerie Plame zusammenarbeiteten, fürchteten um ihr Standing oder – insbesondere im Nahen Osten – gar um ihr Leben. Das Ehepaar war mit einem Schlag toxisch für sein Umfeld geworden.

Vorbild für die Geschehnisse in Nichts als die Wahrheit ist die so genannte Plame-Affäre zu Beginn der 2000er-Jahre.
Vorbild für die Geschehnisse in Nichts als die Wahrheit ist die Plame-Affäre zu Beginn der 2000er-Jahre.

Regierung sucht den Whistleblower

Die Regierung inszenierte derweil die Suche nach dem Leck. Wir erinnern uns: Die Enttarnung eines Geheimdienstlers gilt vor dem Gesetz als schwerer Verrat. Robert Novak wurde auffälligerweise nicht angeklagt. Offiziell, weil nicht zu beweisen war, dass er in seiner Kolumne mehr als eine Vermutung äußerte. Stattdessen gerieten andere Journalisten ins Visier der Staatsanwaltschaft – darunter Judith Miller. Die Reporterin hatte keine einzige Silbe zu dieser Affäre verfasst, fiel aber mit ihrer Nähe zu einem gewissen Lewis „Scooter“ Libby auf. Libby war Stabchef des Vize-Präsidenten Dick Cheney und zu diesem Zeitpunkt ins Zentrum der Ermittlungen gerückt.

Miller wurde als Zeugin geladen und aufgefordert, Zeugnis über ihre Informanten abzulegen. Da sie sich weigerte, wurde sie vom Supreme Court – nach einem abgeschmetterten Einspruch – zu Beugehaft verurteilt. Nach 85 Tagen im Gefängnis brach sie ihr Schweigen. Ihre Informanten – darunter Libby – hatten sie von ihrem Versprechen befreit.

Die Plame-Affäre gilt unter Kritikern als Beispiel einer regierungsgesteuerten Kampagne gegen Whistleblower, wobei die Bush-Administration ihrerseits Leaker einsetzte – Anti-Whistlebowler quasi, die nicht im Sinne des Allgemeinwohls agieren. Dafür spricht, dass mehrere hochrangige Personen aus dem Regierungskreis Plames Namen durchsickern ließen. 2006 gab der ehemalige Vizeaußenminister Richard Armitage bekannt, Robert Novak mit Informationen gefüttert zu haben. Juristisch belangt wurde nur „Scooter“ Libby – jedoch nicht als Whistleblower, sondern als Meineidiger. Die verhängte Haftstraße setzte Präsident George Bush jr. gleich mal aus, sie sei zu „exzessiv“ ausgefallen. Vollständig rehabilitiert wurde Libby durch Donald Trump im April 2018.

Der Zuschauer leidet mit Rachel Armstrong – die “reale” Rachel Armstrong, Judith Miller, hat ihren Kredit als journalistisches “role model” verspielt.

Judith Miller – (k)eine Märtyrerin

Wurde die Verhaftung der Journalistin Judith Miller anfangs als ungeheuerlicher Präzedenzfall einer staatlichen Unterhöhlung pressefreiheitlicher Grundfeste wahrgenommen, ist die Leidenschaft der US-Presse für das vermeintliche Martyrium einer Kollegin inzwischen erkaltet. Das liegt mitunter an der widersprüchlichen Rolle der Pulitzer-Preisträgerin in diesem Skandal. Durch ihre vorgebliche Nibelungentreue zu Libby habe Miller Regierungslügen weniger auf-, sondern vielmehr gedeckt. Auch werfen ihr Kritiker vor, sie habe sich mithilfe der Beugehaft als Hüterin der Integrität aufgespielt, um ihren angeschlagenen Ruf aufzupolieren. Die Anwälte Libbys hatten vor Gericht erklärt, sie hätten Miller schon vor Monaten im Auftrag ihres Mandaten von ihrer Vertraulichkeit entbunden. Noch im November 2005, gerade mal sechs Wochen nach ihrer Haftentlassung, löste die New York Times das Arbeitsverhältnis auf.

In den Ungereimtheiten im Fall Miller mag der Grund für die Betonung des Fiktionalen liegen. Judith Miller taugt nicht als journalistisches Vorbild. Das rigorose Vorgehen der Staatsmacht allerdings bleibt kritikwürdig. Gleichzeitig verschafft sich das Drehbuch die Luft für dramaturgische Freiheiten, indem es sich von echten Figuren und Verhältnissen löst. Nichts als die Wahrheit verdichtet die Ereignisse der Plame-Affäre in einem übersichtlicheren (wenn auch nicht gänzlich unkomplizierten) Plot mit klar verteilten Rollen – hier die idealistische Journalistin, dort die übermächtige Staatsgewalt.

  Indem der Staat alle Register zieht, hindert er die Protagonistin nicht nur an der Ausübung ihres Berufs, sondern auch an der Erfüllung familiärer Pflichten. Ohne die Mutter zerfällt die Familie.
Indem der Staat alle Register zieht, hindert er die Protagonistin nicht nur an der Ausübung ihres Berufs, sondern auch an der Erfüllung familiärer Pflichten. Ohne die Mutter zerfällt die Familie.

Der Staat bricht die Familie

Weitere empathische Ankerpunkte liefert die Hauptfigur selbst. Armstrong ist Journalistin und Mutter. Indem der Staat alle Register zieht, hindert er die Protagonistin nicht nur an der Ausübung ihres Berufs, sondern auch an der Erfüllung familiärer Pflichten. Ohne die Mutter – die in Nichts als die Wahrheit beinahe ein ganzes Jahr in Beugehaft verbringt – viermal so lange wie Judith Miller – zerfällt die Familie. Der Vater gibt sich einer anderen Frau hin, der Sohn wächst traumatisiert auf. Armstrongs Opferbereitschaft impliziert im Umkehrschluss: Im Zweifel stehen das Vaterland und die Wahrung freiheitlicher Werte über dem persönlichen Schicksal.

Damit diese patriotische Message nicht ganz so übel aufstößt, drückt Regisseur Rod Lurie in den richtigen Momenten auf die Tränendrüse. Das hat schon bei seinem Vorgängerfilm The Champ ganz gut funktioniert. Ein Hintergrund, der lose in der Realität zu verorten ist, gepaart mit einem konstruierten Drama, das uns die Handlungen und Empfindungen, Hoffnungen und Sorgen der Figuren nachvollziehen lässt. Nichts als die Wahrheit legt auf beiden Seiten des Spektrums eine Schippe drauf: Auf der einen Seite ist der reale Bezug ist weit mehr als eine „Was wäre, wenn“-Spielerei. Auf der anderen Seite steht eine nahbare Mutter, die wie eine Löwin journalistische Werte verteidigt. Dazwischen liegt ein Journalistenfilm, der aufgrund seiner richtigen und wichtigen Aussagen mehr Beachtung verdient hat.

25000onon


Klare Empfehlung für Nichts als die Wahrheit , für mich ein Journalistenfilm, der unter dem Radar läuft. Gibt es für schmales Geld, u.a. bei Amazon*.

3.0
OVERALL SCORE
journalistenfilme.de-Wertung
Have no any user vote

COMMENTS

WORDPRESS: 0
DISQUS: 1